Wir, 2ndlifesolar, haben das Ziel, die Kreislaufwirtschaft in der Solarbranche voranzubringen.
ENERGIE RAUF - CO2 RUNTER!
Jedes Jahr werden große Mengen an Photovoltaik-Modulen installiert, was bereits einen großen Beitrag zur Energiewende leistet. Doch um die Klimakrise zu lösen und möglichst alle Umweltentlastungspotentiale zu heben, ist es wichtig, alle Faktoren entlang des Produktlebens im Blick zu haben. Denn was passiert mit einem PV-Modul, sobald es ausgedient hat?
Klima- und Ressourcenschutz durch Nutzung gebrauchter Photovoltaik-Module und Recycling defekter Module
Wussten Sie eigentlich, dass viele Photovoltaikmodule, die in Deutschland entsorgt werden, noch einsatzfähig wären?
Bei der Demontage oder Sammlung von PV-Modulen kommt es häufiger zu unsachgemäßer Handhabung und damit zu vermeidbaren Beschädigungen und Zerstörungen funktionstauglicher Module. Dies führt zum Verlust wertvoller Ressourcen.
Zu großen Problemen kommt es aber insbesondere auch durch unrechtsmäßige Entsorgungspraxis und illegalen Export. Bei der Planung einer PV-Anlage werden oftmals die Kosten für deren Entsorgung nicht einkalkuliert. Dadurch kommt es leider immer wieder - um Kosten bei der Entsorgung zu sparen – zum Verkauf kaputter Module ins Ausland, wo diese ein Umweltrisiko darstellen können. Dazu gehört insbesondere der illegale Export nach Syrien, in den Libanon, nach Nordafrika, Pakistan oder Afghanistan, also Ländern mit einer wenig entwickelten Entsorgungsinfrastruktur und -industrie. Dort kommt es im schlimmsten Fall zur Verbrennung oder Deponierung defekter Module. Die unsachgemäße Entsorgung von Photovoltaikmodulen stellt immer ein Umweltrisiko dar, da enthaltene Schadstoffe freigesetzt oder in das Grundwasser geraten können.
Marktbeobachtende und die deutsche Umwelthilfe kritisieren diese illegalen Praktiken, denn die Schäden für Umwelt und Gesundheit sind enorm.
Bei uns geht auch mit alten Photovoltaik-Modulen noch etwas!
Die ausgedienten PV-Module werden bei uns zuerst vorsortiert: Defekte Module, die nicht für ein zweites Leben genutzt werden können, werden im Inland zertifiziert recycelt. Ein Recycling ist bei mono- und auch bei polykristallinen Solarmodulen möglich. Es werden die enthaltenen Rohstoffe, wie z.B. Aluminium, Glas und Kupfer, verwertet. Ziel muss eine möglichst umfassende Schadstoffentfrachtung und die Rückgewinnung von Wertstoffen sein. Langfristiges Ziel sollte es sein, möglichst geschlossene Kreisläufe zu schaffen, so dass recyceltes Material wieder in neuen Modulen eingesetzt werden kann.
Durch unsere umfassende Qualitätsprüfung in unserer zertifizierten Erstbehandlungsanlage finden wir aber auch die Module, die einem zweiten Leben zugeführt werden können. Der Einsatz von Second-Life-Produkten bedeutet aktiven Klimaschutz, der den CO2-Fußabdruck des Anlagenbetreibers minimiert.
Deshalb gilt bei uns:
Wiederverwendung vor Recycling – Recycling vor Entsorgung
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